Stipendium für Geflüchtete
Jungen Menschen mit Fluchterfahrung eine akademische Ausbildung zu ermöglichen, ist das Ziel der Evonik Stiftung und der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Mit der Vergabe von Stipendien für Geflüchtete haben wir gemeinsam ein in Deutschland neues Stipendienformat ins Leben gerufen. An der RUB ist das Stipendienprogramm eingebettet in das Projekt „Universität ohne Grenzen“. Dieses bündelt und unterstützt Initiativen für die Integration von Studieninteressierten, Studierenden und Wissenschaftlern mit Fluchthintergrund.
Die Evonik Stiftung unterstützt seit dem Wintersemester 2016/17 Studierende mit Fluchterfahrung an der RUB. In drei Bewerbungsrunden wurden bislang 24 Studierende ausgewählt. Gefördert werden junge Geflüchtete, die ein Studium im Bereich Natur-, Ingenieur- oder Wirtschaftswissenschaften beginnen oder fortsetzen möchten. Alle Bewerber für das Stipendium müssen einen gesicherten Aufenthaltsstatus und eine Hochschulzugangsberechtigung haben.
Die Stipendiaten erhalten für den Zeitraum bis zur Erlangung ihres Bachelor- oder Masterabschlusses eine monatliche Unterstützung von 300 Euro, woran sich auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Deutschlandstipendiums beteiligt. Zusätzlich übernimmt die Evonik Stiftung die Kosten für Sozialbeiträge und Lernmittel. Um den jungen Menschen einen erfolgreichen Start in das Berufsleben zu ermöglichen, hat die Evonik Stiftung zusätzlich ein Begleitprogramm mit Coaching aufgesetzt. Dazu gehören Kommunikationsseminare und Bewerbungstrainings, die den Stipendiaten den Eintritt in den deutschen Arbeitsmarkt erleichtern sollen.
Das Stipendienprogramm steht für eine innovative und zukunftsorientierte Form der Integration von Geflüchteten in Deutschland.
Aus unserer Sicht braucht unser Land mehr Vielfalt. Das Unternehmen Evonik setzt auf Diversity. Die unterschiedliche Herkunft und kulturelle Vielfalt der Mitarbeiter bereichert unser Unternehmen und macht es erfolgreicher.
Weitere Informationen zum Projekt „Universität ohne Grenzen“ finden Sie auf der Homepage der RUB: