Wissenschaft

Stipendiatin der Evonik Stiftung erhält Chemikalien für Forschungsarbeiten

Seit Juni 2020 ist Hannah Grotian genannt Klages Stipendiatin der Evonik Stiftung und arbeitet an ihrer Promotion an der Universität Hamburg am Institut für Technische und Makromolekulare Chemie. Das Thema ihrer Forschungsarbeit ist die Entwicklung eines funktionalen 3D gedruckten Reaktors für die kontinuierliche Oxidation von Alkoholen zu Aldehyden.

Als Katalysatormaterial soll ein polymergestütztes 2,2,6,6-Tetramethylpiperidinyloxyl (TEMPO), welches ein stabilisiertes Nitroxyl-Radikal ist, dienen, wobei Hannah Grotian für die Synthesen das 4-Hydroxy-TEMPO verwendet. Durch ihre Recherchen hat sie entdeckt, dass dieses von Evonik hergestellt wird und sich entschieden, die Evonik Stiftung um Unterstützung zu bitten.

Andrea Wurow, Assistentin im Bereich Gesellschaftliches Engagement von Evonik, hat den Kontakt zu Oliver Erpeldinger, Business Director für SiYPro in der Division Specialty Additives, aufgenommen, um eine Probe für die Stipendiatin der Stiftung zu erhalten. Kurz darauf stand Hannah Grotian im direkten Austausch mit Oliver Erpeldinger sowie Dr. Ina Scheipers vom Innovation Management aus dem Bereich Research Development & Innovation, die ihre Unterstützung bei fachlichen Fragen anbot. Bisher hatte die Stipendiatin Katalysatoren in kleineren Maßstäben hergestellt, so dass sie etwa 2 g für einen Ansatz benötigt. Durch die Proben von Evonik kann sie nun ihre Ansätze vergrößern, weitere Katalysatoren untersuchen und sich mit Experten von Evonik über fachliche Fragen und ihre Ergebnisse austauschen.

Hannah Grotian bedankt sich sehr herzlich bei allen Beteiligten für die tatkräftige Unterstützung. Die gute bereichsübergreifende Zusammenarbeit zeigt das große Engagement sowohl von Evonik als auch der Evonik Stiftung für junge Wissenschaftler an den Hochschulen.